Dieses Flugblatt wurde am 1. Mai 2025 bei der DGB-Demo in München verteilt.
Kampfpanzer des Typs Leopard 2 auf der Paradestraße in Vilnius, Litauen, 25. November 2023.
Der deutsche Imperialismus im zweiten Kalten Krieg gegen Russland
Die imperialistische Ostexpansion von EU und NATO, bei der osteuropäische Nationen Mitglieder dieser Bündnisse wurden, richtete sich gegen den russländischen Imperialismus. Der kollektive Westen stieß tief in die Interessensphäre des einstigen sowjetischen und heutigen russländischen Imperialismus vor. Bei der Ukraine sagte Moskau 2013 eindeutig und entschieden Njet.
Die Ukraine war kulturell-mental gespalten. Während sich im Westen des Landes der ukrainische Nationalismus entfaltete und eher prowestlich geprägt war und ist, war der Osten eher prorussisch. Die Ukraine lavierte lange zwischen dem westlichen und dem russischen Imperialismus. Das war ab 2013 nicht mehr möglich, weil sowohl der kollektive Westen als auch Russland die Ukraine im jeweils alleinigen Einflussgebiet haben wollte. Die EU strebte ein Assoziationsabkommen mit der Ukraine an, was Moskau durch Druckaufbau vorübergehend verhinderte. Im November 2013 lehnte der damalige ukrainische Präsident Janukowitsch das Assoziationsabkommen mit der EU ab. Daraufhin entfaltete sich auf dem Maidan eine reaktionäre Protestbewegung, die auch vom westlichen Imperialismus massiv unterstützt wurde. Die Maidan-Bewegung hatte einen prowestlich-demokratischen und einen ultranationalistisch-faschistischen Flügel. Letzterer wurde immer stärker zur militanten Avantgarde der reaktionären Bewegung.
Dieses Flugblatt wurde am 1. Mai 2025 bei der DGB-Demo in München verteilt.
Fahimi, Ramelow und Wagenknecht
Der DGB
Der DGB ist der Hausgewerkschaftsbund des deutschen Imperialismus. In der Ukraine führt der deutsche Imperialismus als Teil von EU und NATO einen Stellvertreterkrieg gegen den russländischen Imperialismus – mit Hilfe vom DGB und der IG Metall. Was ist aus klassenkämpferisch-revolutionärer Perspektive notwendig? Dass die Lohnabhängigen Russlands, von Belarus, der Ukraine, der EU und der NATO durch einen unbefristeten branchenübergreifenden Massenstreik das Gemetzel der kapitalistischen Staaten beenden! Doch die Lohnabhängigen sind überall zu stark in die jeweiligen Nationen, diese politischen Zwangsgemeinschaften aus Kapital und Lohnarbeit, integriert. Die großen Gewerkschaftsapparate unterstützten das Gemetzel in der Ukraine und den Wirtschaftskrieg auf der Seite ihres jeweiligen Staates.
In der BRD suchte der DGB selbstverständlich im Wirtschaftskrieg gegen Russland den Schulterschluss mit Kapital und Staat. Er unterstützte die Wirtschaftssanktionen des deutschen Imperialismus gegen Moskau, die selbstverständlich auch das Proletariat in Russland und Deutschland trafen. Auch die Bonzen der IG Metall unterstützten zusammen mit dem Kapitalverband Bund der Deutschen Industrie (BDI) am 1. März 2022 durch eine gemeinsame Erklärung den Wirtschaftskrieg gegen Russland, unter dessen Folgen – erhöhte Lebensmittel- und Energiepreise – die Lohnabhängigen der ganzen Welt litten.
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