Im
hochentwickelten Privatkapitalismus gibt es grundsätzlich zwei
Perioden der Kapitalvermehrung. Das
ist die Periode der beschleunigten Kapitalvermehrung und die der
strukturellen Profitproduktionskrise. Alle beiden Perioden sind durch
Zyklen (Aufschwung-Abschwung) gekennzeichnet. Die Periode der
beschleunigten Kapitalvermehrung ist durch sehr expansive und relativ
lang andauernde zyklische Aufschwünge sowie nicht sehr tiefe
Abschwünge geprägt.
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Eine
kapitalistische Warenproduktion ist dadurch gekennzeichnet, dass fast
alle Güter und Dienstleistungen für den Umtausch mit Geld
produziert werden. Ziel und Zweck der kapitalistischen
Produktionsweise ist die unaufhörliche und grenzenlose Vermehrung
des Geldes. Nützliche Dinge werden vorwiegend nur produziert, wenn
sie das Geld, diesen verselbständigten Ausdruck des Tauschwertes,
vermehren. In der herrschenden kapitalistischen Produktionsweise
besteht die totalitäre Diktatur des Tauschwertes über den
Gebrauchswert. Diese beinhaltet, dass nicht die Bedürfnisse nach
bestimmten Waren und warenförmigen Dienstleistungen zählen, sondern
nur die zahlungsfähige Nachfrage nach ihnen. Hat der Bedürftige
nicht genug oder gar kein Geld, so bleiben in der Warenproduktion
seine Bedürfnisse unbefriedigt, während gleichzeitig Waren
unverkäuflich bleiben. Das passiert auch im schönsten
kapitalistischen Wirtschaftsaufschwung. Die kapitalistische
Warenproduktion abstrahiert also real, in der Wirklichkeit,
weitgehend von den wirklichen Bedürfnissen.
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